Mittwoch, 13. August 2008

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Concerto Salzburg

Bernhard Krabatsch, Flöte

Fritz Kircher, Violine
Werner Neugebauer, Violine
Herbert Lindsberger, Viola
Marcus Pouget, Violoncello
Johannes Gasteiger, Kontrabass

Florian Birsak, Hammerklavier

Programm

  • W. A. Mozart / Johann Wendt:
    Ouverture zur Oper „Die Entführung aus dem Serail“, KV 384, in der Bearbeitung für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
  • Joseph Haydn / Johann Peter Salomon:
    Sinfonie in D-Dur, Hob. I:101, „Die Uhr“, für Flöte, Streichquartett und Klavier

Pause

  • W. A. Mozart / Johann Wendt:
    Ouverture zur Oper „Don Giovanni“, KV 527, in der Bearbeitung für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
  • Joseph Haydn / Johann Peter Salomon:
    Sinfonie in G-Dur, Hob. I:94, „Mit dem Paukenschlag“, für Flöte, Streichquartett und Klavier

 

Ein Zufall, aber könnte er passender sein?

Es war wie in diesem Konzert ein 13. August, allerdings im Jahr 1795, als Joseph Haydn mit seiner Unterschrift bestätigte, dass die Rechte an den ersten sechs der „Londoner Sinfonien“ dem Dirigenten und Impresario Johann Peter Salomon (1745–1815) übertragen sind. Ein halbes Jahr später geschah dies auch mit deren zweiten sechs, unter ihnen „Die Uhr“ und die „Mit dem Paukenschlag“.

Damit war der Weg frei für Salomons Bestreben, eine weitestmögliche Verbreitung dieser Werke sicherzustellen. Dazu sollten unter anderem eigene Bearbeitungen für kleinere Besetzungen dienen. Neben Transkriptionen für Klavier und Begleitung (Violine und Violoncello) geschah dies auch in der quintetto-Version für Flöte, 2 Violinen, Viola und Violoncello (sowie Klavier und Bass ad libitum).

Einen ähnlichen Weg beschritt Johann Jakob Wendt, der mit seinen Bearbeitungen Mozartscher Opern ebenfalls der Tradition folgte, mittels Reduktion eine leichtere Verbreitung zeitgenössischer Musik zu ermöglichen, wovon auch selbst musizierende Musikliebhaber profitieren sollten.

 

13. August 2008, 20 Uhr, Saal "Tirol" der Wirtschaftskammer Kitzbühel

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