Premiere - auch im 41. Jahr

Mit einem energischen Hornruf startete die Sonate für Klavier und Horn op. 17 von Ludwig van Beethoven. Verspielt beantwortete Magda Amara am Klavier den Auftakt und verträumt Bojidara Kouzmanova mit der Violine. Nach der kurzen langsamen Einleitung in f-Moll folgte das temperamentvolle musikantische Rondo-Finale.

Bis zur Pause ging es mit der Violinsonate in d-Moll op. 108 von Johannes Brahms spannungsreich weiter. Dramatisch war der erste Satz und als „Ruhe vor dem Sturm“ konnte das feierliche, klangsinnliche Adagio bezeichnet werden das im geradezu atemlosen Scherzo endete.

Das Fest für Brahms wird nach der Pause eindrucksvoll mit dem Scherzo aus der F.A.E-Sonate für Violine und Klavier fortgesetzt. Als auftrumpfende Energie präsentierten Bojidara Kouzmanovaden  und Magda Amara den 3. Satz in c-Moll bevor der Hornist großartig zeigte, dass sich das Horn als Symbol für einsame Sehnsucht und Naturverbundenheit gleichermaßen eignet wie für Jagdlust und vitalen, frohen Hörnerschall. Op. 40 ist ein Stück inniger Trauerarbeit. Erst zum Schluss, in einem groß angelegten, melodisch erfrischenden Sonatensatz setzte sich neu gewonnene Lebensfreude durch, die vom begeisterten Publikum als Befreiung und mit großem Beifall belohnt wurde.

 Der Konzertsaal der Landesmusikschule war vollbesetzt und das Publikum brauchte ihre Begeisterung lobend zum Ausdruck. Premiere war ein kurzweiliges Hörerlebnis mit großer Abwechslung und Vielfalt. Das Fest für Brahms war auch ein Fest für die Konzertbesucher, die sich auf das Abschlusskonzert am 22. August freuen können.

Dem Obmann des Vereins, Johannes Gasteiger, wurde von den Gästen - als musikalische Interaktion und Intro zum Konzert - ein Geburtstagsständchen dargeboten.  Alles Gute lieber Johannes/Hansi Gasteiger!

>> Fotogalerie 3. Sommerkonzert am 15. August 2018

 

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